Die SPD-Fraktion bittet den Magistrat darum, zeitnah über den bisherigen Stand des „Projektes IKZ Finanzen und Kasse“ zu berichten und die vorliegenden Studien zu einer Zusammenarbeit mit Breuna, Habichtswald und Zierenberg oder mit der Stadt Bad Arolsen vorzulegen. Bis zu einer Entscheidung über das weitere Vorgehen sollen die Haushaltsansätze für die Einführung eines Rechnungs-Workflow und zur Installation eines Dokumenten-Management-Systems (DMS) mit einem Sperrvermerk versehen werden.
Landesweit werden die Aufgaben im Bereich Finanzverwaltung, Kasse, Vollstreckung, Controlling, etc. in sogenannte interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) zusammengeführt. Hierdurch werden Synergieeffekte erzielt und Kosten eingespart. Zudem finanziert das Land Hessen solche Projekte mit erheblichen Zuschüssen. Auch wir haben von solchen Zusammenschlüssen ja schon profitiert. Aus Sicht der SPD sollte dies nun auch im Bereich „Finanzen“ vorangetrieben werden.
Wegen des unterschiedlichen Softwareeinsatzes in den vorgenannten Städten und Gemeinden, der ggfls. Einfluss auf den Einsatz der Software für den Workflow und für das DMS hat, sollten diese Investitionen bis zu einer endgültigen Entscheidung über eine IKZ Finanzen bzw. die weitere selbstständige Erledigung dieses Aufgabenfeldes zurückgestellt werden